Bauarbeiter mit Sicherheitsgurten und Sicherheitsleinen

Hintergrundinformationen zur suchtmittelspezifischen Prävention

Riskanter Konsum von Suchtmitteln führt nicht nur zu Störungen am Arbeitsplatz, sondern häufig auch zu einer Suchtgefährdung und zu einer Abhängigkeitserkrankung. Durch Prävention am Arbeitsplatz besteht die Chance, die Entstehung einer Sucht durch erhöhten Suchtmittelgebrauch zu durchbrechen.

Die Abhängigkeit oder Sucht ist als eine chronische Krankheit zu verstehen. Es gibt auch Verhaltensweisen, die für Suchterkrankungen typische Eigenschaften aufweisen, zum Beispiel pathologische Formen des Glücksspielens („Spielsucht“) oder des Mediengebrauchs und verschiedene Typen von Essstörungen.

Für den Einstieg in das Thema „Sucht am Arbeitsplatz“ sind hier einige Hintergrundinformationen zusammengestellt, die zu den jeweiligen Themen von Institutionen wie der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen (DHS), der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) und der BARMER veröffentlicht werden.

Materialien der DHS, BARMER und BZgA sind im Internet verfügbar bzw. über das Internet zu bestellen. Hier gelangen Sie zu den jeweiligen Broschürencentern:
DHS, Broschüren und Faltblätter 
BARMER, Medienbestellcenter 
BZgA, Infomaterialien Suchtvorbeugung

Alkohol bezeichnet im allgemeinen Sprachgebrauch den zur Gruppe der Alkohole gehörenden Äthylalkohol, der durch Vergärung von Zucker aus unterschiedlichen Grundstoffen gewonnen wird und berauschende Wirkung hat. Alkohol zählt zu den Suchtmitteln, deren Erwerb, Besitz und Handel legal sind.

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Informationsmaterial zum Thema Alkohol

Tabak sind die zum Konsum aufbereiteten Blätter der Tabakpflanze wie auch die Pflanze selbst. Das Hauptalkaloid des Tabaks ist das Nikotin, das sowohl beruhigend wie auch anregend wirkt und ein starkes Abhängigkeitspotenzial besitzt.

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Informationsmaterial zum Thema Tabak und Nikotin

Medikamente sind Arzneimittel, die der Heilung, Linderung und Vorbeugung von Krankheiten dienen. Neben erwünschten Wirkungen können Medikamente auch unerwünschte Wirkungen, (sogenannte) Nebenwirkungen haben und gesundheitliche Schäden verursachen. Dazu gehört, dass die falsche Einnahme bestimmter Medikamente zu einer Abhängigkeit führen kann.

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Informationsmaterial zum Thema Medikamente

Nahezu alle bekannten Stoffe, deren Konsum im menschlichen Organismus eine Rauschwirkung erzeugt, sind illegale Drogen – mit Ausnahme der legalen Droge Alkohol. Besitz, Erwerb, Weitergabe und Anbau bzw. Herstellung dieser Stoffe sind durch das Betäubungsmittelgesetz (BtMG) unter Strafe gestellt.

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Informationsmaterial zum Thema illegale Drogen

Suchtartiges Glücksspielen wird in der Literatur sowohl als Impulskontrollstörung als auch als Verhaltenssucht definiert. Die Begriffe Spielsucht, süchtiges bzw. pathologisches Spielen/Spielverhalten/ Glücksspiel werden in der Regel synonym verwandt. Das Glückspiel zeichnet sich dadurch aus, dass der Spielausgang überwiegend vom Zufall bestimmt ist und es einen äußeren Anreiz in Form eines Geldgewinns gibt, entgegen anderen Formen des Spielens, wie Gesellschaftsspiele, Theaterspiele, etc., die Grundvoraussetzungen für persönliche Entwicklung geben. Nur diese (Geld-) Wetten mit zufallsabhängigen Ereignissen besitzen klinische Relevanz.

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Informationsmaterial zum Thema pathologisches Glücksspielen

Essstörungen sind weit mehr als Probleme mit dem Essen. Sie sind der Versuch, mit Essen bzw. Nicht-Essen Schwierigkeiten zu bewältigen, die auf andere Art und Weise scheinbar nicht gelöst werden können. Essstörungen haben psychische Hintergründe, wirken sich körperlich aus, und sind in vielen Dingen einer Sucht sehr ähnlich. Daher werden sie als psychosomatische Erkrankungen mit Suchtcharakter bezeichnet.

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Informationsmaterial zum Thema Essstörungen

Literaturempfehlungen

Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen (Hrsg.) (2020) 
Suchtprobleme am Arbeitsplatz. Eine Praxishilfe für Personalverantwortliche 
Hamm.
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