Traurige und müde junge Ärztin oder Krankenschwester, die auf dem Boden sitzt und ein Handy ans Ohr hält

Aus- und Weiterbildung

Die betriebliche Suchtprävention und Suchthilfe kann in Unternehmen unterschiedlich organisiert sein. Je nach Größe des Unternehmens, Ressourceneinsatz und auch dem betrieblichen Bedarf an Beratung und Hilfe können haupt- oder nebenamtliche Ansprechpersonen für Suchtfragen für diese Aufgabe zuständig sein. Während hauptamtliche Beratungskräfte in der Regel über eine professionelle Berufsausbildung verfügen (z. B. als Sozialarbeiter:in, Sozialpädagog:in, Psycholog:in oder Pädagog:in) sind nebenamtliche Ansprechpersonen meist Mitarbeitende des Unternehmens, die eine zusätzliche Weiterbildung für den Bereich der betrieblichen Suchprävention und Suchthilfe nachweisen können.

Es gibt in Deutschland verschiedene Organisationen und Einrichtungen, die Aus- und Weiterbildungskurse für betriebliche Suchtkrankenhelfer und -helferinnen anbieten. Solche Kurse werden von DHS-Mitgliedsverbänden und teilweise von den Landesstellen für Suchtfragen angeboten. 

fdr Fachverband Drogen- und Suchthilfe e.V.

Der Fachverband Drogen- und Suchthilfe e.V. bietet seit vielen Jahren in Zusammenarbeit mit dem Thüringer Arbeitskreis Betriebliche Suchtkrankenhilfe die Fortbildung „Suchtfragen am Arbeitsplatz“ an. Das Fortbildungsprogramm umfasst drei Kurswochen a vier Tage sowie ein einwöchiges Praktikum in einer Einrichtung der Sucht- oder Drogenhilfe.

Kontakt:

Büro für Suchthilfe Erfurt
Dubliner Str. 12
99091 Erfurt
Tel.: +49 361 346 17 46
Fax: +49 361 346 20 23

Die Angebote sind nach aufsteigend nach der Postleitzahl sortiert (ohne Anspruch auf Vollständigkeit).

Ausbildung zur "Betrieblichen Ansprechperson für Suchtfragen"

Kontakt:
Fach- und Koordinierungsstelle Suchtprävention Sachsen
Bereich Suchtmittelspezifische Suchtprävention
Glacisstraße 26
01099 Dresden
Tel.: +49 351 803 20 31
Fax: +49 351 811 204 98
info(at)suchtpraevention-sachsen.de
www.suchtpraevention-sachsen.de

Die Fach- und Koordinierungsstelle bietet eine Qualifizierung zur " Betrieblichen Ansprechperson für Suchtfragen" an. In Betrieben und Behörden ergänzen Betriebliche Ansprechpersonen für Suchtfragen, die durch Dienstvereinbarungen „Suchtprävention“ vorgegebenen Möglichkeiten der innerbetrieblichen Struktur im Umgang mit suchtgefährdeten Beschäftigten. Sie stehen nach dieser Ausbildung für betroffene Beschäftigte, für Führungskräfte sowie für die Geschäftsleitung zur Verfügung.


Fachausbildung zum Betrieblichen Suchtkrankenhelfer / zur Betrieblichen Suchtkrankenhelferin

Die Landesstelle für Suchtfragen Schleswig-Holstein bietet eine Ausbildung "Betriebliche Suchtkrankenhilfe" an. Durchgeführt wird der Lehrgang vom Blauen Kreuz in der ev. Kirche, Landesverband Schleswig Holstein e.V. und von der Landesstelle für Suchtfragen in Schleswig-Holstein e.V.

Kontakt:
Landesstelle für Suchtfragen Schleswig-Holstein e.V.
Schreberweg 5
24119 Kronshagen
Tel.: 0431 / 5403 340
Fax: 0431 / 5403 355

www.lssh.de


Nebenamtliche Suchtarbeit im Betrieb

Die Niedersächsische Landesstelle für Suchtfragen bietet eine Qualifizierung zur "nebenamtlichen Suchtarbeit im Betrieb" an. Teilnehmende werden neben der Beratung für betroffene Beschäftigte insbesondere auch für die Unterstützung von Führungskräften und Arbeitnehmendenvertretungen, die mit der ungewohnten Situation angemessen umgehen wollen, geschult.

Kontakt:
Niedersächsische Landesstelle für Suchtfragen
Podbielskistraße 162
30177 Hannover
Tel.: +49 511 626266-0
Fax: +49 511 626266-22

www.nls-online.de


Weiterbildung Betriebliche Ansprechperson Prävention (BAP-P)

In einer 15-monatigen Weiterbildung - u. a. bestehend aus 5 Blockseminaren, Hospitationen und Gruppensupervision - bildet der LWL-Präventionsfachdienst Sucht und Psyche, gemeinsam mit der Fachexpertise externer Dozentinnen und Dozenten, die Betrieblichen Ansprechpersonen aus.

Im Rahmen einer Informationsveranstaltung können sich Interessierte vorab mit dem Kolloquium der Weiterbildung und den Dozentinnen und Dozenten vertraut machen.

Kontakt: 

LWL-Präventionsfachdienst Sucht und Psyche
im LWL-Klinikum Gütersloh - Bernhard-Salzmann-Klinik
Buxelstraße 50
33334 Gütersloh
Fax: 05241 502-2610
E-Mail: praeventionsfachdienst@lwl.org

Weitere Infos finden Sie unter:

www.lwl-praevention-angebote.de


MOVE- Motivierende Kurzintervention am Arbeitsplatz

Die Fortbildung MOVE kann hilfreich auch für betriebliche Suchtkrankenhelfer und -helferinnen eingesetzt werden. Zu den Lernzielen der Fortbildung zählt niedrigschwelligen Kontakt anbieten, Betroffene in der Motivationsphase begleiten und während der Behandlungs- und Nachsorgephase wesentlich zur Stabilisierung und Sicherung des Behandlungserfolgs beitragen zu können.

Weitere Informationen und Kurstermine finden Sie hier

Kontakt:
ginko Stiftung für Prävention
Kaiserstraße 90
45468 Mülheim an der Ruhr
Tel.: +49 208 30069-31
Fax: +49 208 30069-49

www.ginko-stiftung.de
www.move-trainings.de


Weiterbildung zum / zur betrieblichen Suchtberater:in

Der Diözesan Caritasverband Regensburg bietet eine Weiterbildung zum / zur betrieblichen Suchtberater:in an. Die Weiterbildung richtet sich an Betriebs- und Personalräte, Mitglieder der Mitarbeitendenvertretungen, betriebliche Sozialarbeiter:innen, Betroffene (mit ausreichender, mehrjähriger Abstinenz und psychischer Stabilität und sonstige interessierte Mitarbeiter:innen. In dem 5 Blöcke umfassenden Kurs werden umfassende Informationen zum Thema betriebliche Suchtberatung vermittelt.

Nähere Infos finden Sie unter:

Weiterbildung zum Betrieblichen Berater / zur Betrieblichen Beraterin für Sucht und psychische Gesundheit


Ausbildung zum / zur betrieblichen Suchtberater:in

Die Ausbildung zum / zur betrieblichen Suchtberater:in findet in Kooperation mit der Fachklinik Hase-Ems (Haselünne) statt und umfasst 90 Stunden, die in 3 Blöcken à 3,5 Tagen aufgeteilt sind. Neben der Vermittlung von Grundlagenwissen über verschiedene Suchtmittel und die dazugehörige Behandlungskette werden die Teilnehmenden auf die strukturellen und juristischen Bedingungen im Betrieb sowie ihr Wirkungsfeld als Suchtkrankenhelfende vorbereitet und erhalten eine sorgfältige Schulung in wesentlichen Formen der Gesprächsführung. Der Austausch mit Patienten und Patientinnen, Ärzten und Ärztinnen sowie Therapeuten und Therapeutinnen der Fachklinik sind integraler Bestandteil der Ausbildung.

Weitere Informationen finden Sie unter:

https://www.caritas-os.de/betriebliches-gesundheitsmanagement/unserangebot/ausbildung-suchtberater-in/

Kontakt:
Caritasverband für die Diözese Osnabrück e.V.
Marion Fröhlich
Knappsbrink 58
49080 Osnabrück
Tel.: 0541-34978-104


Ausbildung "Betrieblicher Suchtkrankenhelfer / Betriebliche Suchtkrankenhelferin"

Friedrichsdorfer Institut für Therapieforschung und Gesundheitsförderung e.V.
Landgrafenplatz 1
61381 Friedrichsdorf
Tel.: +49 6172/950-247

www.fit-friedrichsdorf.de 


Ausbildung „Freiwillige Mitarbeit in der Suchtselbsthilfe – nach Diakonie Deutschland Standard“

Für das Angebot der Diakonie Pfalz können Sie hier einen Flyer ansehen.

Kontakt:
Diakonie Pfalz
Karmeliterstraße 20
67346 Speyer
Tel.: +49 6232 664 0
Fax: +49 6232 664 142
www.diakonie-pfalz.de


Ausbildung zur Ansprechperson SuchtPrävention

Das Diakonische Werk Württemberg bietet eine Qualifizierung für nebenamtliche Ansprechpersonen für Suchtfragen im Betrieb an. Die Ausbildung zur Ansprechperson SuchtPrävention richtet sich an Mitarbeitende mit Interesse an betrieblicher Gesundheitsförderung, Suchtprävention und-hilfe. Ausbildungsziele sind Kenntnissen über Suchtstoffe und Suchtverhalten, Versorgungsstrukturen, betriebliches Gesamtkonzept und Instrumente, Prävention und Gesprächsführung.

Weitere Informationen finden Sie hier

Kontakt:
Diakonisches Werk der evangelischen Kirche in Württemberg e.V.
Landkreis- und Kirchenbezirksdiakonie, Existenzsicherung
Referat Suchthilfen
Heilbronner Str. 180
70191 Stuttgart
Tel.: +49 711 1656 432
Fax: +49 711 1656 49 432

www.diakonie-wuerttemberg.de


Fachfortbildung kompakt „Berater:in für Suchtproblematiken im Unternehmen“

Als betrieblicher Suchtberater bzw. betriebliche Suchtberaterin in kennen Sie sich mit Symptomen, Verlauf und Therapie von Suchterkrankungen aus, sind kompetente Ansprechperson zum Thema Suchtprävention für
Führungskräfte und Kollegen und Kolleginnen, bieten gefährdeten oder erkrankten Mitarbeitenden praktische Hilfestellung an und wissen worauf Sie im Beratungsgespräch achten müssen.

Weitere Informationen finden Sie hier

Kontakt:
Berufliche Fortbildungszentren der Bayerischen Wirtschaft (bfz) gemeinnützige GmbH
Poccistraße 5
80336 München

Julia Kaspar
Tel.: +49 089 767565-36
julia.kaspar(at)bfz.de
https://www.bfz.de/